Inlinehockey, SIHV 2. Liga: Fight Pigs Gersau - Alligators Ruswil 9:4

 

Die Misere hält an...

 

Auch im vierten Spiel der Meisterschaft wussten die Alligators Ruswil nicht zu überzeugen. In Gersau setzte es gegen die Fight Pigs eine 9:4-Niederlage ab. Ein weiteres Spiel, das mit der richtigen Einstellung wohl einen anderen Ausgang gefunden hätte.

 

Der Knopf im Kopf will sich einfach nicht lösen. Nach den drei Startniederlagen nahmen sich die Alligators für das Spiel in Gersau letzten Sonntag vor, sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren: das Hockeyspielen. Dass dies auf einem Feld, das gefühlt halb so lang ist wie gemäss Reglement vorgesehen, kein leichtes Unterfangen würde, war aber klar. Und genau dieser Umstand, auch im Zusammenhang mit der aufkeimenden Unsicherheit nach so vielen Niederlagen in Serie, machte den Alligators am Anfang des Spiels zu schaffen. Bereits nach acht Minuten hiess es 3:0 für das Heimteam. Zwar rappelten sich die Ruswiler danach etwas auf, in der Offensive gelang ihnen aber herzlich wenig. Einzig Fabian Vonarburg konnte in der 14. Minute auch mit ein wenig Glück in Baseball-Manier aus der Luft auf 3:1 verkürzen.

 

Kurzes aufbäumen und alte Macken

Das zweite Drittel begann wieder äusserst schlecht. Bereits nach 26 Sekunden erhöhten die Schweine auf 4:1. Danach zeigten aber die Ruswiler endlich wieder einmal ihr wahres Gesicht und spielten einfach mal Hockey. Den 4:2 Anschlusstreffer wussten die Gersauer zwar noch mit einem weiteren Treffer zu beantworten, doch mit einem Doppelschlag in der 31. Minute kamen die Alligators wieder auf 5:4 heran. Nun lag das Momentum eigentlich auf Seiten der Gäste. Auch das 6:4 gegen Ende des zweiten Drittels schien die Ruswiler nicht weiter aus der Ruhe zu bringen. Leider konnte aber trotz grossem Aufwand nach vorne kein weiterer Torerfolg gefeiert werden. Dann kam die zweite Pause. Und nach dieser war es wieder vorbei mit dem Aufbäumen der Ruswiler. Anstatt auf sich selbst, konzentrierte man sich zu oft und zu fest auf die Leistungen der Schiedsrichter sowie die Scharmützel mit den Schweinen. Somit war es nicht weiter verwunderlich, dass die Gersauer schlussendlich ungefährdet zum 9:4 Schlussresultat davonziehen konnten.

 

Nun wartet ein wirklich harter Brocken

An diesem Sonntag geht es bereits wieder weiter. Dann ist der IHC Grenchen in Malters zu Gast (Spielbeginn 12:00 Uhr). Grenchen ist der Gruppensieger der Vorsaison und wohl auch dieses Jahr wieder ein Favorit für die Playoffs. Gelingt es den Alligators ausgerechnet gegen diesen Gegner, die Formkurve endlich anzuheben?

 

Es spielten: Thomas II Burri, Stefan Greter, Guido Muri, Josef Ackermann, Markus Bättig, Thomas Burri, Urs Geissbühler, Thomas Greter, Daniel Muri, Armin Oberson, Reto Reist, Fabian Vonarburg.