Inlinehockey, SIHV 2. Liga: Alligators Ruswil – Down Shakers Oberbipp 7:17

In die Schranken verwiesen

Schützenfest, das war am letzten Samstag in Malters angesagt. Mit sieben eigenen (Saisonrekord) und 17 gegnerischen (Vereinsrekord) Toren boten die Alligators gegen den Leader aus Oberbipp vorallem für die Zuschauer Unterhaltung. Das so dringend benötigte Selbstvertrauen wurde dadurch aber sicher nicht gestärkt.

Zu verlieren hatten die Alligators gegen die Down Shakers aus Oberbipp nichts. Denn wenn man als Letztplatzierter gegen den Leader antritt, kann man meist nur gewinnen. Gewonnen haben die Ruswiler vorallem wieder mal Erkenntnisse. Positiv der Auftritt nach vorne, endlich fallen die Tore wieder einfacher. Und auch das Überzahlspiel fruchtet, konnten gleich drei von vier Situationen in ein Tor umgemünzt werden. Negativ aber das Defensivverhalten, zu oft war man nur Zuschauer in der ersten Reihe bei gegnerischen Treffern. Doch der Reihe nach.

23 Minuten dabei

Das obligate erste Gegentor fiel diesmal in der dritten Minute. Welches aber prompt mit dem Ausgleich beantwortet werden konnte. Trotz grossem kämpferischem Aufwand musste dem Gegner aus Oberbipp aufgrund dummen, individuellen Fehlern bis zur 17. Minute ein 1:5 Polster gewährt werden. Mit zwei schnellen Toren vor und einem Überzahltreffer gleich nach der ersten Pause kamen die Alligators nochmals auf 4:5 heran. Das war es dann aber auch schon wieder. Als die Ruswiler ihr zweite Überzahltor erzielten, stand es danach bereits 5:9 für die Gäste. Und wer da noch an ein Aufbäumen glaubte, wurde gerade mal sieben Sekunden danach mit dem 5:10 abgestraft. Nach noch einem weiteren Gegentor ging es in die ersehnte, zweite Pause. Im dritten Drittel war es dann ein Spielen und spielen lassen. Vorallem von Ruswiler Seite eher zweiteres. Zu oft machte man die einfachen Dinge falsch und liess den Gegner einfach gewähren. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich das Torekonto der Oberaargauer stetig erhöhte. Mit dem Treffer zum 7:17 in der letzten Spielminute war es dann aber doch auch mal vorbei.

Wunden lecken, weiter geht’s

Am Samstag, 4. Juni sind die Alligators bei den Gekkos II in Gerlafingen zu Gast. Spielbeginn beim bis anhin völlig unbekannten Gegner ist um 14.00 Uhr. Ein Sieg zu fordern, wäre aber wohl vermessen. Aber vielleicht liegt ja zumindest ein Punktegewinn im Bereich des Möglichen.

Es spielten: Thomas II Burri, Stefan Greter, Guido Muri, Josef Achermann, Fabio Banzer, Markus Bättig, Pascal Bleuer, Thomas Burri, Urs Geissbühler, Thomas Greter, Daniel Muri, Reto Reist, Fabian Vonarburg.