Inlinehockey, SIHV 2. Liga: Wild Cats Welschenrohr – Alligators Ruswil 12:6

 

Zurück zu alter Schwäche

 

Nichts wurde aus dem Vorhaben, einen Favoriten zu ärgern. Bei Welschenrohr verloren die Alligators Ruswil das Spiel bereits in den ersten vier Spielminuten aufgrund ebenso vielen Gegentoren. In der Folge rannte man diesem frühen Rückstand immer hinter nach.

 

Da waren die Alligators-Spieler wohl noch am die unberührte Natur am Geniessen, die während der nicht enden wollenden Fahrt durchs Thal nach Welschenrohr an ihnen vorbei zog. Anders kann man sich den kapitalen Fehlstart mit vier Gegentoren innert den ersten vier Spielminuten nicht erklären. Das Spiel verloren geben wollten die Ruswiler noch nicht, wie sich aber zeigen sollte, war die Hypothek dann aber doch zu gross.

 

Starkes Überzahlspiel

Nach einem „Chnorzi“-Goal und einem herrlichen Weitschuss in der ersten Überzahlsituation kamen die Alligators auf 4:2 heran. Drei weitere, unnötige Gegentreffer besiegelten aber den klaren Resultatestand von 7:2 für die Gastgeber zur ersten Pause. Dank den vielen Strafen, die Welschenrohr nun nahm und dem sehr gut funktionierenden Überzahlspiel (bis Spielende vier von sieben Situationen ausgenutzt) der Ruswiler hiess es nach 28 Minuten nur noch 7:4. Auch bei Spieler-Gleichstand waren es nun die Alligators, die mehrheitlich den Ton angaben. Doch genau in diese beste Phase der Gäste hinein setzten die Katzen mit zwei weiteren Toren den endgültigen Genickstoss. Nach je einem weiteren Treffer hiess es nach zwei Drittel 10:5 für Welschenrohr. Im letzten Drittel war es dann über weite Strecken ein „Spielen und Spielen lassen“ mit erneut dem besseren Ausgang für das Heimteam. Schlussendlich ging das Spiel für die Ruswiler mit 12:6 verloren. Nach dieser Niederlage ist es für die Alligators wohl kaum mehr möglich, diese Saison besser als im siebten Rang abzuschliessen.

 

Schon bald Sommerpause

Nun gibt es noch ein Spiel vor der langen Sommerpause. Morgen Freitagabend um 20.00 Uhr empfangen die Alligators die Fight Pigs aus Gersau in Malters. Für die Ruswiler nun fast so etwas wie das Spiel des Jahres. Denn gegen den langjährigen RIHL-Gegner geht es primär nicht mehr um Punkte, sondern um Ehre.

 

Es spielten: Thomas II Burri, Stefan Greter, Guido Muri, Thomas Burri, Thomas Greter, Daniel Muri, Reto Reist, Fabian Vonarburg, Reto Weyermann.