Inlinehockey, SIHV, 1. Liga: Zwei weitere Niederlagen für die Alligators Ruswil
Alligators bleiben wieder ohne Punkte
Die Sommerpause ist vorbei und die Schlussphase der Qualifikation ist eingeläutet. Wie schon davor harzt es bei den Alligators Ruswil ein wenig. Am Freitag mussten sie sich auswärts gegen die Fight Pigs Gersau mit 2:6 und am Montag darauf zu Hause gegen den Leader Grenchen mit 7:10 geschlagen geben.
Die Situation ist nicht die beste. Vor dem abschliessenden Monat stehen die Alligators auf dem zweitletzten Platz, lediglich einen Punkt vor dem abstiegsgefährdeten Schlussplatz. Deshalb ist klar, dass aus den noch sieben anstehenden Spielen möglichst viele Punkte hermüssen. Eine grosse Schwäche, welche es in dieser Phase abzustellen gilt, ist die fehlende Kaltblütigkeit. Lediglich vier Tore schossen die Ruswiler bis anhin pro Spiel. Am Freitag waren sie dann zu Gast zum Innerschweizer Derby in Gersau. Vor wieder einmal sehr lauter Kulisse konnten die Rottaler die angesprochene Schwäche aber nicht ablegen. Zwei schwache Minuten im ersten Drittel reichten den Schwyzern, das Spiel entscheidend in die für sie richtigen Bahnen zu legen. Zwar spielten die Alligators davor wie auch danach mindestens auf Augenhöhe, doch kamen zur Abschlussschwäche an diesem Abend auch zu viele individuelle Fehler dazu. Schlussendlich mussten sich dich Ruswiler mit einer 6:2-Niederlage im Rucksack nach Hause begehen.
Gute Leistung gegen den Leader
Am Montagabend war dann Grenchen in Ruswil zu Gast. Die Alligators waren motiviert, dem Tabellenführer die Stirn zu bieten, was sie auch zeigten. Auf das schnelle erste Gegentor liessen sie bis zur siebten Minute gleich drei Tore ihrerseits folgen. Der Gegner kam danach aber mehr und mehr ins Spiel und konnte bis zur ersten Pause das Skore wieder zu seinen Gunsten (3:4) wenden. Im zweiten Drittel war Ruswil dann vorallem mit Verteidigen beschäftigt. Die Grenchner waren spielerisch einfach eine Klasse besser, was die Rottaler aber mit Einsatzwille und einem sehr gut aufgelegtem Schlussmann Simon Bucher zum grössten Teil wettmachen konnten. Dennoch fielen weitere Tore, so dass es aus Sicht des Heimteams mit einem 4:6-Rückstand ins letzte Drittel ging. In der Pause gingen in der Alligators-Garderobe die Emotionen hoch, was sich positiv auf die Motivation auswirkte. Bis zur 46. Minute konnten die Ruswiler das Spiel wieder ausgleichen und das Momentum lag eindeutig auf ihrer Seite. Doch ein weiterer Treffer wollte einfach (noch) nicht gelingen. Anders der Gegner, er bewies Geduld und konnte gut fünf Minuten vor Schluss wieder in Führung gehen. Von diesem Schlag erholten sich die Ruswiler nicht mehr, so hatte Grenchen plötzlich leichtes Spiel. Schlussendlich setzte es für das Heimteam eine schmerzliche 7:10-Niederlage ab.
Nächstes Doppelwochenende
Es geht gleich weiter mit einem Doppelschlag. Und einfacher wird es aus Ruswiler Sicht nicht. Am Freitagabend (19:45 Uhr) gastieren sie bei den Langnau Stars sowie am Samstag (16:00 Uhr) im Tessin bei den Capolago Flyers. Wollen da die Alligators dringend benötigte Punkte holen, muss vorne wie hinten eine Steigerung her.
Fight Pigs Gersau – Alligators Ruswil
6:2 (3:0 2:2 1:0) – Tore: 6. P. Häusler 1:0. 7. Schnüriger 2:0. 8. Manea 3:0. 31. Ingold 3:1. 35. Manea 4:1. 37. Schnüriger 5:1. 40. T. Greter 5:2. 50. Betschart 6:2. - Alligators: Simon Bucher; Stefan Greter, Daniel Muri, Thomas Stauffacher, Fabian Vonarburg, Thomas Greter, Marco Lustenberger, Thomas Burri, Flurin Ingold, Pascal Bleuer, Guido Muri, Reto Reist, Fabio Banzer (Betreuer)
Alligators Ruswil – Grenchen
7:10 (3:4 1:2 3:4) – Tore: 1. M. Dick 0:1. 2. Lustenberger 1:1. 4. Ingold 2:1. 8. Reist 3:1. 10. Büchi 3:2. 16. M. Dick 3:3. 18. S. Dick 3:4. 22. M. Dick 3:5. 30. Müller 3:6. 34. Stauffacher 4:6. 44. T. Greter 5:6. 46. T. Greter 6:6. 55. Müller 6:7. 56. Hofer 6:8. 56. M. Dick 6:9. 59. Vonarburg 7:9. 60. Müller 7:10. - Alligators: Simon Bucher; Stefan Greter, Daniel Muri, Thomas Stauffacher, Fabian Vonarburg, Thomas Greter, Marco Lustenberger, Thomas Burri, Flurin Ingold, Pascal Bleuer, Guido Muri, Reto Reist, Lukas Niffeler (Betreuer)