Inlinehockey, SIHV, 1. Liga: Zwei weitere Niederlagen für die Alligators Ruswil
Alligators suchen händeringend nach Kaltblütigkeit
Und wieder bleiben die Alligators gleich in zwei Spielen punktelos. Am Freitag verloren sie in Langnau am Albis gegen die Stars mit 5:2, während es gleich tags darauf im Tessin bei den Capolago Flyers eine 8:3-Niederlage absetzte. Dabei zeigte sich bei den Ruswilern ein Muster, welches schon die ganze Saison hin dauert: fehlende Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor.
Am letzten Wochenende standen die Auswärtsspiele in Langnau sowie Capolago an. Beides Gegner, welche stärker als die Alligators einzuschätzen sind. Jedoch beides auch solche, welche den Ruswilern immer wieder gelegen für eine Überraschung kommen. Doch dieses Wochenende sollte es schlussendlich zwei klare Angelegenheiten geben. Dies ist zum einen den zu vielen individuellen Fehlern in der Defensivarbeit, zum anderen aber vor allem der sehr schwachen Abschlussstärke zu zuschieben. Am Freitag gegen die Stars stand es nach einem Drittel 2:0 für das Heimteam. Doch von den Chancen her hätte es auch ganz anders aussehen können. Die Langnauer hatten gerade in dieser Anfangszeit Mühe, die Ruswiler unter Kontrolle zu halten. Doch zu einem Torerfolg kamen die Rottaler einfach nicht. Zwar kam dieser dann kurz nach Wiederbeginn, doch die Antwort folgte mit dem 3:1 prompt. Danach war dann das Heimteam klar stärker und nutzte dies zum davonziehen auf 5:1. Das letzte Drittel war dann nichts mehr für Hockey-Gourmets. Langnau musste nicht mehr, Ruswil glaubte nicht mehr. Immerhin konnten die Alligators dieses Drittel dank dem einzigen Treffer für sich entscheiden. Dennoch hiess es am Schluss 5:2 und drei Punkte für das Heimteam.
Schwache 30 Sekunden bringen frühe Entscheidung
Gleich tags darauf ging es ins Tessin nach Capolago. Auch gegen die Flyers war klar, dass es für die Alligators schwer werden würde. Doch es zeigte sich schnell, dass hier was zu holen ist. Die Ruswiler konnten in der neunten Minute gar in Führung gehen. Dann kam eine schwarze Zeit. Gerade mal 36 Sekunden benötigte das Heimteam, um das Spiel zu drehen und auf 3:1 zu stellen. Erst nach dem 4:1 wenig später konnten die Rottaler wieder verkürzen. Das zweite Drittel war dann sehr ausgeglichen. Beide Teams hatten etliche Grosschancen, welche von der gegenerischen Defensive jeweils zunichte gemacht wurden. Gerade in dieser Phase zeigte sich die Abschlussschwäche der Alligators erneut. Diese gipfelte darin, dass sogar aus einer 3 zu 0-Situation nur ein kläglicher Abschluss gelang. Je einmal trafen die Teams aber doch noch. Für die Ruswiler zum dritten mal an diesem Tag Fabian Vonarburg, der als einziger an diesem Tag noch Tore im Stock hatte. Mit 5:3 ging es somit ins letzte Drittel. Die Alligators wollten noch einmal angreifen, doch das Heimteam erstickte mit weiteren Treffern immer mehr die Hoffnungen. Schlussendlich hiess das klare Verdikt 8:3.
Zu Hause endlich zu Punkten?
An diesem Samstag spielen die Alligators bereits das drittletzte Spiel der Qualifikation. Zu Gast wird Zofingen sein. Spielbeginn in der MZH Ruswil ist um 14.00 Uhr. Die Situation ist immer noch so, dass sie nur einen Punkt vor dem Barrage-Platz liegen. Deshalb sind weitere Punkte dringend nötig, wollen sie sich nicht nur auf die anderen Mannschaften verlassen. Und wo holt man diese am ehesten? Genau, zu Hause. Und das wollen die Ruswiler gegen die Aargauer auch schaffen.
Langnau Stars – Alligators Ruswil
5:2 (2:0 3:1 0:1) – Tore: 6. Iten 1:0. 9. Di Biasi 2:0. 22. Vonarburg 2:1. 22. Galliker 3:1. 34. D. Badertscher 4:1. 38. Falconi 5:1. 56. T. Greter 5:2. - Alligators: Simon Bucher; Stefan Greter, Daniel Muri, Thomas Stauffacher, Fabian Vonarburg, Thomas Greter, Thomas Burri, Flurin Ingold, Pascal Bleuer, Guido Muri, Christian Müller (Betreuer)
Capolago Flyers – Alligators Ruswil
8:3 (4 :2 1 :1 3 :0)) – Tore: 9. Vonarburg 0:1. 10. Perni 1:1. 10. Rossi 2:1. 11. Bernasconi 3:1. 14. Ortelli 4:1. 17. Vonarburg 4:2. 22. Bernasconi 5:2. 36. Vonarburg 5:3. 44. Braga 6:3. 52. Braga 7:3. 58. Rinaldi 8:3. - Alligators: Simon Bucher; Stefan Greter, Daniel Muri, Thomas Stauffacher, Fabian Vonarburg, Thomas Greter, Thomas Burri, Flurin Ingold, Pascal Bleuer, Guido Muri, Armin Greter (Betreuer)