Inlinehockey, SIHV, 1. Liga: Alligators Ruswil – Zofingen 4:6

 

Niederlagenserie geht weiter

 

Trotz andauernder Negativserie haben die Alligators letzten Samstag beim Heimspiel gegen Zofingen gezeigt, dass sie noch kämpfen wollen. Doch auch an diesem Tag war das Glück nicht auf ihrer Seite. Während der Gegner seine Chancen eiskalt aus nutzte blieb den Ruswilern beim 4:6 am Ende wieder einmal eine knappe Niederlage.

 

Eigentlich kam dieses Spiel für die Alligators gerade recht. Nach doch schon neun Niederlagen in Serie kam mit Zofingen ein Gegner nach Ruswil, der auch nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt und sich jeweils sehr schwer tut mit den Bedingungen in der MZH. So erhofften sich die Rottaler, doch vielleicht den einen oder anderen Punkt zu Hause behalten zu können. Von Beginn an zeigte sich aber, dass in den Köpfen des Heimteams eine grosse Verunsicherung herrscht. Eine erste Überzahlsituation brachte gar nichts. Doch fast aus dem Nichts gingen die Alligators in der sechsten Minute doch in Führung. Zofingen nutzte danach aber die erste Ruswiler Strafe zum Ausgleich und konnte bis zur ersten Pause gar noch in Führung gehen. Im zweiten Drittel kam dann das Heimteam besser ins Spiel und es gab auch für sie die eine oder andere Grosschance. Jedoch konnte zuerst nur Thomas Stauffacher erfolgreich abschliessen und so den Spielstand wieder ausgleichen. Die Aargauer hatten aber darauf eine Antwort. Als dann aber ein Gästespieler gleich eine 2+2-Minuten-Strafe bekommen hat, zeigten sich die Alligators erstaunlich kaltblütig. Gleich beide Strafen konnten zu je einem Tor genutzt werden. Dank dem 4:3 ging das Heimteam seit langem wieder mal in Führung liegend in das letzte Drittel.

 

Es fehlt einfach immer was

Die Ruswiler waren nun topmotiviert und puschten sich in der Pause auch noch einmal gegenseitig auf. Gebracht hat es nicht viel. Zofingen glich aus und als dann kurz darauf ein Spieler des Heimteams auf die Strafbank musste, nutzten sie das sogleich zur Führung aus. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Erst fünf Minuten vor dem Ende, als von beiden Teams je ein Spieler auf die Strafbank musste, kam nochmals Spannung auf. Doch Ruswil-Spielertrainer Thomas Greter, in guten Jahren eigentlich sicherer Schütze, verpasste es aus nächster Distanz nicht, den Ball ins leere Tor zu spitzeln. Und als dann die Alligators alles nach vorne warfen, konterte Zofingen gekonnt und netzte rund eine Minute vor Schluss zum entscheidenden 4:6 ein. Nein, es war kein gestohlener Sieg der Aargauer, waren sie doch über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft. Doch für die Ruswiler war es wieder eine vergebene Chance, endlich wieder einmal zu reüssieren. Denn auch an diesem Tag wäre dies möglich gewesen.

 

Nicht mehr in den eigenen Händen

Nun stehen noch zwei Spiel in der Qualifikation an. Das nächste Auswärts beim Leader Grenchen am Sonntag, 24.09.2023 um 11.00 Uhr. Da wird es nicht einfacher, Punkte zu holen. In der Tabelle stehen die Ruswiler immer noch auf dem rettenden achten Platz. Doch das nur ein Punkt dahinterliegende Lenzburg hat noch zwei Spiele mehr zu absolvieren. So heisst es für die Alligators hoffen, dass sie ebenfalls keine Punkte holen.

 

Alligators Ruswil – Zofingen

 

4:6 (1:2 3:1 0:3) – Tore: 6. Ingold 1:0. 11. Bieri 1:1. 16. Häfliger 1:2. 24. Stauffacher 2:2. 29. Beutler 2:3. 36. T. Greter 3:3. 38. G. Muri 4:3. 43. M. Kiefer 4:4. 44. Bieri 4:5. 60. Häfliger 4:6. - Alligators: Roman Burkhardt, Stefan Greter, Reto Reist, Thomas Stauffacher, Fabian Vonarburg, Thomas Greter, Daniel Muri, Thomas Burri, Pascal Bleuer, Flurin Ingold, Guido Muri, Lukas Niffeler (Betreuer)