Inlinehockey, SIHV, 1. Liga: Qualifikation steht kurz vor Abschluss

 

Hauptsache den Spass nicht verloren

 

Mit einem sehr kleinen Kader konnten die Alligators letztes Wochenende keine weiteren Punkte gewinnen. Bei den beiden Auswärtsspielen in Laupersdorf (4:9) und Wolfurt (6:11) konnten sie das Spiel zwar jeweils lange ausgeglichen gestalten, mussten aber dann Kräftemässig doch Tribut zahlen.

 

Aufgrund von Verletzungssorgen und anderen Abwesenheiten war schon vor den beiden Spielen klar, dass es recht happig wird für die Alligators am letzten Wochenende. Bereits am Freitag, da waren sie zu Gast in Laupersdorf, mussten sie mit dem minimal zugelassenen Kader von sieben Feldspielern und einem Torhüter antreten. Da half der schon fast gesetzte erste Gegentreffer nach nur 25 Sekunden natürlich nicht gerade. Danach entwickelte sich ein nicht gerade hochwertiges Spiel, was vielleicht auch auf die eisigen Temperaturen zurück zu führen war. Laupersdorf netzte noch zwei Mal ein, bis dann endlich auch die Ruswiler ein Lebenszeichen von sich gaben. Und nach der Pause konnten sie sogar den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen. Nach je einem weitern Tor lag einige Zeit lang eine Spannung in der Luft, doch ebendiese (die Luft) ging dann bei den Gästen doch mehr und mehr aus. In den letzten vier Minuten des zweiten Drittels konnten die Hausherren ebensoviele Tore erzielen und auf 8:3 davonziehen. So war das Spiel gelaufen. Immerhin konnten die Alligators das letzte Drittel wieder ausgeglichener gestalten, so dass am Schluss das Resultat nur 9:4 für die Lauperdorfer hiess.

 

Comeback und verletzte Spieler in der Aufstellung

Am Samstag, zu Gast in Wolfurt, kam es noch dicker für die Ruswiler. Mussten sie mit noch einem Spieler weniger auskommen, da der verletzte Daniel Muri sich nur angezogen hat, damit es keine Forfait-Niederlage absetzt. Zudem musste das Kader mit einem Spieler ergänzt werden, der ca. 15 Jahre nicht mehr als Feldspieler einen Ernst-Kampf bestritten hat. Dies war kein geringerer als Mitgründer und langjährige Torhüter und Coach der Alligators, Raphael Vogel. Mit somit nur sechs Feldspielern gegen einen Gegner, welcher aus vielen jungen und sehr flinken Spielern besteht, war die Sache von Beginn an aussichtslos. Doch anscheinend wurden die Ruswiler ein wenig unterschätzt, konnten sie in der Anfangszeit doch gleich zwei Mal in Führung gehen. Zur ersten Pause stand es dann 3:2 für das Heimteam. Auch danach hielten die Rottaler die verspielten Wolfurter ziemlich gut in Schach. Doch wie bereits am Vorabend gab es da die schlechten vier Minuten, in welchen das Heimteam auf 8:3 davonziehen konnte. Danach kam der Moment von Comebacker Raphael Vogel, welcher sich mit seinem Tor zum ältesten Alligators-Torschützen in der Geschichte mauserte. Mit 9:4 ging es schlussendlich ins letzte Drittel. Dort gestalteten die Alligators das Spiel wieder ziemlich ausgeglichen und mussten sich nicht sehr verstecken. Auch Resultate mässig tat sich nicht mehr gross etwas. Je zwei Tore kamen noch dazu zum Schlussresultat von 11:6.

 

Letztes Spiel der Qualifikation steht an

Nun gibt es noch ein Spiel, welche die Ruswiler vor dem Beginn der Abstiegs-Spiele bestreiten. Dies am Sonntag, 29. September (Beginn 13.00 Uhr) in Zofingen. Dort geht es nur noch darum, ein möglichst gutes Gefühl für den anstehenden Kampf um den Ligaerhalt zu holen, welcher dann eine Woche darauf beginnt.

 

Laupersdorf – Alligators Ruswil

9:4 (3:1 5:2 1:1) – Tore: 1. Schwarzenbach 1:0. 11. Schwarzenbach 2:0. 16. Brunner 3:0. 19. S. Greter 3:1. 24. Vonarburg 3:2. 25. Gerber 4:2. 25. Vonarburg 4:3. 37. Dummermuth 5:3. 37. Meyer 6:3. 40. Brunner 7:3. 40. Brunner 8:3. 43. Vonarburg 8:4. 59. Meyer 9:4 (PP). Alligators: Simon Bucher; Stefan Greter, Thomas Stauffacher, Thomas Greter, Guido Muri, Fabian Vonarburg, Thomas Burri, Marco Lustenberger, Daniel Muri (Betreuer)

 

Wolfurt – Alligators Ruswil

11:6 (3:2 6:2 2:2) – Tore: 4. Stauffacher 0:1. 5. Egger 1:1. 11. S. Greter 1:2. 11. Feiertag 2:2. 17. Rohner 3:2. 21. Grabher 4:2. 23. S. Greter 4:3. 28. Rohner 5:3. 29. Grabher 6:3. 30. Schuler 7:3. 31. Rohner 8:3. 34. Vogel 8:4. 39. Hofer 9:4. 49. Stauffacher 9:5. 50. Grabher 10:5 (UZ). 51. T. Greter 10:6 (PP). 52. Grabher 11:6 (UZ).  – Alligators: Simon Bucher; Stefan Greter, Thomas Greter, Raphael Vogel, Guido Muri, Thomas Burri, Thomas Stauffacher, Daniel Muri, Armin Greter (Betreuer)