Inlinehockey, SIHV, 1. Liga: Fight Pigs Gersau – Alligators Ruswil 8:5

 

Und täglich grüsst das Murmeltier…

 

Im Innerschweizer-Derby letzten Mittwoch konnten die Alligators wieder die Start-Ängste nicht ablegen und rannten das ganze Spiel einem Rückstand hinterher. Am Schluss resultierte bei den Fight Pigs Gersau eine 8:5-Niederlage.

 

Die Niederlage gegen Gersau war in dieser Saison das sechste Spiel. Sechs Mal schiesst der Gegner das erste Tor und vier Mal davon bereits in der ersten Minute. So ist es nicht verwunderlich, dass es schwierig wird mit Punkten. Doch nun der Reihe nach. Die Ruswiler waren sich diesem Problem bewusst. Spielertrainer Thomas Greter änderte sogar das Einlaufprozedere, um seine Mannen heisser auf den Start machen zu können. Doch auf dem Holper-Platz in Gersau wollte dies nicht richtig gelingen. Schon beim Einlaufen kam kaum ein Pass an, da der Ball doch immer sehr fest versprang an diesem Abend. Und so kam es wie fast immer diese Saison. Gerade einmal 38 Sekunden standen auf der Anzeigetafel, als Gersau bereits das erste Mal jubelte. Anders als in den vorherigen Spielen konnte der Gegner aber nicht gleich nachlegen. Erst ab der 15. Minute konnte das Heimteam mit einem Doppelschlag das Skore erhöhen. Flurin Ingold war dann noch vor der ersten Pause für den ersten Ruswiler-Treffer verantwortlich.

 

Wieder einmal zurückgekämpft

Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Die Fight Pigs können in der ersten Minute auf 4:1 stellen. Danach kamen die Alligators definitiv endlich besser ins Spiel. Thomas Stauffacher (mit seinem 100. Tor für die Alligators) verkürzte bald auf 4:2. Doch das Heimteam hatte wieder eine Antwort darauf. Und viele dachten wohl schon, dass dies nun ziemlich in trockenen Tüchern sei. Doch ein Powerplaytreffer vor und ein weiteres Tor nach der zweiten Pause für die Ruswiler zum 5:4 liessen nochmals Spannung aufkommen. Leider gerade einmal für 19 Sekunden. Denn genau so lang mussten die Kampfschweine auf ihr nächstes Tor zum 6:4 warten. Und ab da machten sich die Alligators das Leben mit Strafen selbst den Garaus. Gersau zog auf 8:4 davon, das 8:5 kurz vor dem Ende war dann nur noch Resultatkosmetik.

 

Nun wartet Langnau

Was es noch zu erwähnen gibt: Das Unterzahlspiel (sieben Strafen gegen die Ruswiler, kein Gegentor) klappte einwandfrei und auch Ruswil-Torhüter Simon Bucher war wieder in Bestform, zeigte er unter anderem wohl den Save des Jahres. Für die Alligators geht es bereits am Montagabend wieder weiter mit dem Heimspiel gegen die bis dahin noch ungeschlagene Langnau Stars. Spielbeginn in der MZH Ruswil ist um 20.00 Uhr.

 

Fight Pigs Gersau – Alligators Ruswil

8:5 (3:1 2:2 3:2) – Tore: 1. P. Häusler 1:0. 15. Graf 2:0. 17. Betschart 3:0. 20. Ingold 3:1. 21. Betschart 4:1. 27. Stauffacher 4:2. 31. Betschart 5:2. 38. T. Greter 5:3 (PP). 45. Di Vincenzo 5:4. 45. Manea 6:4. 48. Märchy 7:4. 53. Betschart 8:4. 58. Stauffacher 8:5. - Alligators: Simon Bucher, Stefan Greter, Fabian Vonarburg, Thomas Greter, Thomas Stauffacher, Thomas Burri, Reto Reist, Tom Bachmann, Flurin Ingold, Cristiano Di Vincenzo, Daniel Muri (Betreuer)