Inlinehockey, SIHV, 2. Liga: Sieg und Niederlage im Tessin

Erster (kleiner) Dämpfer im Tessin

In den Rangers Lugano fanden die Alligators am Samstag erstmals einen Gegner, der nicht zu bezwingen war. Knapp mit 2:5 mussten sie sich schlussendlich geschlagen geben. Am Sonntag folgte dann aber gleich die Wiedergutmachung mit dem klaren 1:10-Sieg auswärts bei den Vedeggio Eagles.

Im Spitzenspiel am Samstag ging es um viel. Nach der Niederlage eine Woche zuvor wollte sich Lugano revanchieren. Dies war auch aus dem Kader sichtbar, boten sie doch alles auf, was Rang und Namen hat. Und wie schon in der Vorwoche fing das Spiel für die Alligators denkbar schlecht an. Bereits in der ersten Minute musste ein Ruswiler auf die Strafbank. Diese Strafe wusste das Heimteam auch gleich in eine Führung umzumünzen. Auch danach drückten die Luganesi vehement auf weitere Tore. Die Alligators konnten zwar mithalten, doch wurden an diesem Tag die kleinsten Fehler bestraft. So war es Lugano, dass bis zur ersten Pause mit zwei weiteren Treffern auf 3:0 davonziehen konnte. Ab den zweiten Drittel haben sich die Gäste dann an das Tempo und die Spielweise der Rangers gewöhnt und konnten endlich auch mitspielen und liessen die Rangers nicht mehr zu vielen Möglichkeiten kommen. Selbst konnten die Ruswiler nun auch nach vorne einige Chancen herausspielen. Doch kam an diesem Tag dazu, dass der gegnerische Goalie einen herausragenden Tag erwischte und lange Zeit alles noch irgendwie abwehren konnte. Erst in der 49. Minute konnte Fabian Vonarburg nach mustergültiger Vorarbeit durch Daniel Muri zum 3:1 einnetzen. Ein Überzahltreffer rund sechs Minuten vor Schluss für die Alligators liess noch einmal Spannung aufkommen. Doch anstelle von Nervosität auf der Seite des Heimteams, waren die Ruswiler nun das Dusel-Team. Denn Lugano hatte unter gütiger Mithilfe in Form von schlechter Verteidigungsarbeit der Gäste kein Problem, eine Antwort mit dem 4:2 zu geben. Das 5:2 vier Minuten vor Schluss war dann der endgültige Genickschlag. Nun hatten die Ruswiler im achten Spiel die erste Niederlage hinnehmen müssen. Doch gegen einen solchen Gegner kann dies halt mal geschehen.

Rehabilation am Sonntag

Zum Glück gab es gleich Tags darauf die Möglichkeit, die Welt wieder in Ordnung zu stellen. Trotz nicht allzu optimaler Vorbereitung auf das Spiel (am Samstagabend nach dem Spiel musste wieder einmal der Teamgeist gefördert werden) liessen die Ruswiler bei den Vedeggio Eagles von Anfang an klarstellen, wer die drei Punkte gewinnen würde. Bereits nach zwölf gespielten Minuten führten sie mit 0:5. Danach war es noch ein munteres herabspielen der Spielzeit. Den Schlusspunkt unter dieses nicht gerade hochstehende Spiel setzte Spielertrainer Thomas Greter mit dem «Stängeli» gut eine Minute vor dem Ende.

Nächster Spitzenkampf

Nun stehen in der Tabelle vier Teams mit nur einer Niederlage da. Gegen ein solches bestreiten die Alligators das nächste Spiel. An diesem Sonntag sind die COB Unicorns aus Cadro in Ruswil zu Gast. Spielbeginn ist um 14.00 Uhr in der MZH. In diesem Spiel treffen die beiden produktivsten Teams der Liga aufeinander. Spannung und Tore sind demnach garantiert.

Alligators Ruswil: Simon Bucher, Reto Reist, Urs Geissbühler, Thomas Greter, Thomas Stauffacher, Philipp Riechsteiner, Silas Furrer, Fabian Vonarburg, Daniel Muri, Josef Achermann, Fabio Banzer, Guido Muri, Thomas Burri, Lukas Niffeler (Betreuer)